Ein Überblick

Product Listing Pages

Wichtige Zwischenstationen
Supermarktregale mit Beschriftung

Relevanz

Warum Product Listing Pages wichtig sind

Produkt Filterseiten oder Product Listing Pages (PLP) funktionieren wie abgetrennte Bereiche in Supermarktregalen: Die Einkäufer wissen, dass Milchprodukte zusammen stehen und sie dort auch den gesuchten Quark finden, während die Waschmittel in einem anderen Regal untergebracht sind. 

Orientierungshilfen für das Sortiment

So bieten PLPs eine strukturierte und übersichtliche Darstellung einer Vielzahl von Produkten in einem Webshop und ermöglichen es den Kunden, ihre Suche auf der Grundlage verschiedener Kriterien zu verfeinern. So können Kunden Produkte innerhalb einer bestimmten Kategorie oder Unterkategorie durchsuchen und entdecken ohne bereits exakte Informationen über ihr gewünschtes Produkt zu haben. 

SEO-Vorteil: Erhöhte Sichtbarkeit
Die Bedeutung von Product Listing Pages erstreckt sich jedoch nicht nur auf die User Experience, sondern auch auf die Suchmaschinenoptimierung. Eine gut optimierte PLP kann dazu beitragen, die Sichtbarkeit Ihrer Produkte in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern und somit den Traffic auf Ihrer Website zu steigern.

Was ist eine Produkt Listing Page?

Viele Begriffe für ähnliche Seiten

Product Listing Pages – kurz PLPs – sind ein unverzichtbarer Bestandteil moderner E-Commerce-Plattformen. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? 

Ausschnitt aus dem Shopsortiment
Eine Product Listing Page ist grundsätzlich eine Website auf der ein Ausschnitt des Sortiments eines Web-Shops angezeigt wird. Wie der Ausschnitt aus dem Sortiment erstellt wird, ist dabei gleich. 

Ganz ähnlich: Filterseiten
Wenn der User selbst ein Sortiment per Filter zusammen stellt, wird manchmal der Begriff Filterseite verwendet.

Auch verwandt : Kategorienseiten
Kategorieseiten sind ein weit verbreiteter Begriff im E-Commerce, die sich auf eine Gruppe von Produkten bezieht, die vom Shop-Betreiber zusammengestellt wird, wie etwa Damenhosen. Eine andere Auffassung von Kategorieseiten sieht sie als übergeordnete  Seiten sie, die eher breit angelegt sind und die PLPs die dazugehörigen Subkategorien bilden.
Sehr häufig gibt es auch Mischformen in der Art, dass die vorgegebenen Kategorien durch Filter (facets) stärker eingegrenzt werden. 

Fazit:
Da die Begriffe nicht scharf voneinander abgegrenzt sind und grundsätzlich ähnlich funktionieren, bleiben wir bei dem Begriff der  Product Listing Page, der alle anderen Begriffe mit einschließt. 

PLPs bieten Gelegenheit für Suchmaschinenoptimierung

SEO-Lieblinge

Kategorieseiten sind die E-Commerce Lieblinge von SEOs, denn sie bieten Raum für Content und Gelegenheiten zur Suchmaschinen-Optimierung, die sonst nur auf Homepage und Produktdetailseiten beschränkt wäre, ohne dass man sehr aufwändige Ratgeberseiten erstellen muss. 

Keyword-Optimierung

PLPs bieten die Möglichkeit, relevante Keywords und Phrasen zu verwenden, die mit den aufgelisteten Produkten zusammenhängen. Durch die Integration dieser Keywords in den Seiteninhalt, die Seitentitel, die Meta Description und andere relevante Bereiche können PLPs besser für entsprechende Suchanfragen optimiert werden.

Verteilung von Autorität über interne Verlinkung

PLPs machen eine effektive interne Verlinkung innerhalb einer Website erst möglich, weil man durch sie eine vernetzte (hierarchische) Struktur erzeugen kann.

Manche Seiten sind SEO-technisch erfolgreicher und verfügen daher über mehr “Autorität” für Suchmaschinen. Wenn du von Seiten mit hoher Autorität auf neuere oder weniger sichtbare Seiten verlinkst, teilst du etwas von dieser etablierten Glaubwürdigkeit. Auf diese Weise signalisierst du den Suchmaschinen, dass diese verlinkten Seiten ebenfalls wichtig sind, was deren Platzierungen verbessern kann.

Verbesserte Indexierung

PLPs erleichtern den Suchbots die Indexierung,  in dem sie Struktur und Hierarchien in die Website bringen (und verbessern somit auch das Ranking)

Erhöhte Verweildauer

Gut gemachte PLPs erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der User weiter im Shop bleibt und auf Sub-Kategorie Seiten oder Produktdetailseiten klickt. Die Verweildauer ist ein wichtiges Qualitätssignal für das Google-Ranking.

Produkt Listing Pages

User Experience

Orientierungshilfen im Sortiment

Die wichtigsten (Kommunikations)ziele einer PLP
  • Eine PLP keine Verkaufsseite, sondern dient als Wegweiser durch das Sortiment und den Webshop. Hier stehen die potentiellen Kunden wie an einer Strassenkreuzung, an der sie entscheiden müssen, wo sie als nächstes hingehen. Daher ist eine PLP ist stets auf das Weiterleiten optimiert.
  • Orientierung und Kontrolle:
    Bekomme ich hier, was ich möchte? Kunden sollen schnell verstehen, welches Angebot es in diesem Shop oder in dieser Kategorie gibt. Da eine PLP viele Produkte auf einen Blick präsentiert, entlasten sie das Arbeitsgedächtnis: Die Kunden können die Produkte auf einen Blick mit geringer kognitiver Last vergleichen.
  • Unterstützung für das Weitergehen:
    - Mehr Wissen für die Weiterleitung auf andere Kategorie/Subkategorieseiten
    - Hilfe zur Präzisierung des Segments mit Filter/Faucets
    - Sicherheit für den Einstieg in die PDP:  User gehen auf passende Produktdetailseite um dort mehr Informationen zu bekommen um die Kaufentscheidung zu treffen.
  • (Ausreichende Informationen für einen schnellen Kauf)
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Content Elemente einer PLP

Kleinere Texteinheiten dominieren

Auf den ersten Blick scheint Content und Text keine sehr große Rolle auf einer PLP zu spielen. 
Längere Texte finden sich meist als SEO-Texte auf größeren Kategorieseiten unterhalb des Bildschirmfolds.
Der textuelle Content einer PLP setzt sich aus kleineren Einheiten zusammen, die aber wichtige Funktionen für den gesamten Webshop erfüllen können. 

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Content Elemente einer PLP

SEO Texte

Zu den Texten, die alleine für SEO eine Funktion haben gehören, der SEO-Title Tag und Meta Description. 

  • Der Title-Tag ist einer der wichtigsten On-Page-Faktoren beim SEO, da er auf der Ergebnisseite der Suchmaschinen stehen kann. Anhand dieses kurzen Satzes entscheiden einige User, ob sie auf den Webshop kommen oder nicht.
  • Der Meta -Tag Description dient im allgemeinen dazu, einen kurzen und relevanten Überblick über den Inhalt einer bestimmten Seite zu geben. Manchmal erscheint sie auch als Snippet in den Suchergebnislisten.
  • Die URL: Auch hier lassen sich die Hauptkeywörter unterbringen. Dient auch als Orientierungshilfe für den User.
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Content Elemente einer PLP

Namen und Orientierungshilfen

Die Namen der Kategorie oder Sortimentsauswahl soll eine eindeutige Zuordnung zu den dort aufgeführten Produkten möglich machen. 

Hier ist es von Vorteil auf vertraute Produktgruppen zu setzen, wie Abendkleider oder Kinderfahrräder. Gleichzeitig sind die Kategorienamen auch sehr wichtige SEO-Elemente und sollen die Hauptkeywords enthalten. 

Dasselbe gilt für die Benennung von Subkategorien und vorhandenen Filtermöglichkeiten. 

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Content Elemente einer PLP

Der Beschreibungstext

Das Kommunikationsziel dieses Text zur Beschreibung der Kategorie (oder Sortimentsausschnitts) liegt weniger im direkten Verkauf von Produkten, vielmehr soll er Antworten geben auf die Orientierungsfragen, die der Kunde an dieser Stelle hat. Hierbei können mögliche Leitfragen sein: 

  • Was umfasst dieser Ausschnitt? Was gehört nicht dazu?
  • Was sind die Besonderheiten/Features dieses Ausschnittes? 
  • Wenn ich etwas anderes suche, wo kann ich schnell fündig werden?
Zu lang braucht der Text nicht sein, sowohl aus User- als auch aus SEO-Sicht. Bisher wurde diese Beschreibungstext vor allem für die Orientierung von Suchmaschinen angelegt und mit den wichtigen Keywords versehen meist unterhalb der Produktbilder angezeigt. Er kann aber auch direkt an den Filtern als Einführung stehen. 

 

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Content Elemente einer PLP

FAQs auf Kategorielevel

Wenn das Produkt oder das Sortiment mehr Erklärungen bedarf, kann eine Sammlung von FAQs auf Kategorielevel auch auf der PLP stehen. Hier werden ähnliche Fragen zur Kategorie wie im eher überblicksartigen Beschreibungstext, nur eben ausführlich erklärt.
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Content Elemente einer PLP

Texte bei den gelisteten Produkten

Die gelisteten Produkte sind in der Regel am besten durch das Produktbild identifizierbar. 

Um die Übersicht nicht zu stören, werden nur die notwendigsten Informationen dazu gegeben: In der Regel ist das der Produktname, der Preis und gegebenenfalls die Verfügbarkeit. 

Es kann nützlich sein, noch kurze Label zu erägnzen, um die Auswahl leichter zu machen, wie etwa "Bestseller" oder "Am besten bewertet". 

Vergleich

Product Listing Pages und Product Detail Pages (PDP)

Sie sind wie ungleiche Geschwister: Vieles, was für die Gestaltung, den Content und die Optimierung von Produkt Detail Pages gilt, passt ebenso gut für PLPs. Doch bezüglich einiger Kriterien und Funktionen unterscheiden sie sich deutlich. 

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